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Resilienz lernen

Kundenbindung | 25.05.2021

Im 21. Jahrhundert sind die Umwelteinflüsse so vielfältig wie nie. Deswegen ist es vor allem heutzutage wichtig, durch Trainings oder Seminare Resilienz zu erlernen und dadurch Depressionen oder anderen psychischen Belastungserkrankungen vorzubeugen.

Resilienz lernen

  1. Was ist Resilienz?
  2. Resilienzfaktoren
  3. Lässt sich Resilienz erlernen?
  4. Resilienztraining: Resilienz stärken und fördern
  5. Resilienz in der Arbeitswelt

 

Was ist Resilienz?

Das Wort stammt ursprünglich aus dem Lateinischen “resilire” und bedeutet “abprallen”. Resilienz beschreibt somit die Fähigkeit, Krisen oder hohe Stressbelastungen zu bewältigen, ohne dabei körperlich oder seelisch zu erkranken. Resiliente Menschen haben also eine psychische Widerstandskraft gegen alle Arten von Krisen. Es sollte jedoch beachtet werden, dass ein resilientes Leben nicht weniger von Schicksalsschlägen oder Herausforderungen geprägt ist. Der Unterschied liegt darin, dass sich resiliente Menschen nicht unterkriegen lassen und nach einem Fall immer wieder aufstehen.

was ist resilienz

Resilienzfaktoren

Um Differenzieren zu können, welche Menschen die Fähigkeit zur Stress- und Krisenbewältigung besitzen, wurden in den letzten 50 Jahren unterschiedliche Modelle entwickelt. Diese enthalten verschiedene Resilienzfaktoren oder auch Charaktereigenschaften, die resiliente Menschen besitzen.


Ein Modell bilden die 7 Säulen der Resilienz:


1. Optimismus:

Resiliente Menschen wissen, dass Krisen und schwierige Situationen irgendwann zu Ende gehen. Das bedeutet Sie spüren ebenso wie andere die negativen Emotionen, ihnen ist jedoch bewusst, dass wieder bessere Zeiten kommen werden.

2. Akzeptanz:

Menschen mit innerer Stärke schaffen es, eine Krise zu akzeptieren, wodurch sie es leichter haben, die Krise zu überwinden.

3. Lösungsorientierung:

Um eine Krise besser überwinden zu können, ist es hilfreich und sinnvoll, lösungsorientiert zu denken. Resiliente Menschen wissen, dass auch kleine Ziele irgendwann zum großen Erfolg führen.

4. Handlungskontrolle:

Resiliente Menschen übernehmen die Kontrolle über Ihre Handlungen. Dadurch ist es ihnen möglich, Veränderungen herbeizuführen, die dabei helfen können, aus der Krise zu entkommen.

5. Verantwortung übernehmen:

Für die eigenen Taten die Verantwortung zu übernehmen, gehört zu einer weiteren Eigenschaft von resilienten Menschen. Dadurch haben sie die Möglichkeit, das Leben selbst zu gestalten, ohne dabei Angst vor Konsequenzen haben zu müssen.

6. Beziehungen gestalten:

Innere Kraft kommt auch von vertrauten Menschen und Gesprächen. Resiliente Menschen haben deshalb meist ein Netzwerk mit engen Vertrauten, denen sie sich in schwierigen Zeiten mitteilen können.

7. Zukunft gestalten:

Sich selbst weiterentwickeln zu wollen und dabei an die Zukunft zu denken, ist eine weitere Fähigkeit resilienter Menschen. Sie sind sich dessen bewusst, dass es immer mehrere Wege gibt, um ein Problem zu lösen oder eine Herausforderung zu meistern.


Sie möchten wissen, ob Sie eine resiliente Person sind? Testen Sie sich gerne, indem Sie die obigen Aussagen mit Ihren Charaktereigenschaften vergleichen. Je mehr Übereinstimmungen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass Sie ein resilienter Mensch sind.

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Lässt sich Resilienz erlernen?

Ja! Im Gegensatz zum früheren Wissenstand der Resilienzforschung weiß man heute, dass Menschen bis ins Erwachsenenalter hinein Resilienz lernen können. Dabei ist es wichtig, Bezugspersonen zu haben, die einem Sicherheit und Vertrauen zusprechen. Außerdem sollte man Wandel akzeptieren können, auf sich selbst achten, aktiv Entscheidungen treffen und positiv sowie zukunftsorientiert denken.
Seminare, Workshops und Schulungen können außerdem dabei helfen, Resilienz zu lernen. Durch Übungen und Trainings werden einem sowohl das Stressmanagement als auch andere persönlichkeitsstärkende Eigenschaften angeeignet und gefördert.

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Resilienztraining: Resilienz stärken und fördern

Jeder Mensch ist im Besitz einer grundlegenden Resilienz. Da diese jedoch unterschiedlich stark ausgeprägt ist, sollten Menschen auch im Erwachsenenalter ihre inneren Stärken fördern. Personen können Resilienz lernen, indem sie einzelne Resilienzfaktoren auswählen und stärken. Dabei ist zu beachten, dass nicht alle Resilienzfaktoren einfach verändert werden können. Genetische Voraussetzungen sowie Erfahrungen aus der Kindheit können Resilienzfaktoren bilden, die man nur schwer oder gar nicht mehr verändern kann.
Dennoch lassen sich Resilienzfaktoren, wie: 

  • Kommunikationsfähigkeit
  • Empathie
  • Stressbewältigung
  • Soziale Kompetenzen
  • Gefühlsbewältigung
  • Kreatives und Kritisches Denken
  • Selbstwahrnehmung
  • Individuelle innere Stärken


durch Resilienztraining fördern und stärken. Da der Lernprozess langwierig und komplex ist, hilft es, professionelle Trainings und Seminare in Anspruch zu nehmen. Dadurch können gezielt Fähigkeiten vermittelt und vertieft werden.

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Resilienz in der Arbeitswelt

Vor allem in der Arbeitswelt wird klar, wie wichtig Resilienztraining ist. Denn oft kommt es hier zu Burn-out Erkrankungen ausgelöst durch zu viel Stress und zu hoher Belastung. Aufgrund dessen sollte das Resilienztraining im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements eine hohe Bedeutung einnehmen. Resiliente Unternehmen haben gesündere Mitarbeiter, die meist weniger Krankheitstage aufweisen. Dadurch stärken sie ihr Unternehmen und erhalten einen Wettbewerbsvorteil. Da Resilienz trainierbar ist, können Beschäftigte in Resilienzworkshops innere Stärken und Widerstandskräfte entwickeln und fördern. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer müssen jedoch an den Trainings interessiert sein. Dabei ist es hilfreich, wenn Führungskräfte als Vorbildfunktion fungieren und ebenso an Resilienztrainings teilnehmen.
Resilienztrainings helfen den Mitarbeitern im Arbeitsalltag mit schwierigen Situationen besser umgehen zu können. Resilienz lernen und dadurch die inneren Stärken zu fördern, hilft den Mitarbeitern, mit Ablehnungen wie zum Beispiel bei der Kundenakquise oder im Geschäftsalltag besser umgehen zu können.

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Resilienztraining für Führungskräfte

Die mentale Fitness zu fördern ist für Unternehmen und deren Mitarbeiter ebenso wichtig wie für deren Führungskräfte. Denn oft leidet das mittlere bis gehobene Management an häufig auftretenden Stresssituationen, wodurch die Führungskräfte hohen Belastungen ausgesetzt werden. Resilienztrainings für Führungskräfte können dabei helfen, Stressmanagement und dadurch Resilienz zu lernen.

FAQ: Resilienz


1. Was ist Resilienz?

Resilienz beschreibt die Fähigkeit eines Menschen, bei großen Belastungen und hohem Stress, körperlich sowie psychisch gesund zu bleiben. Das Wort stammt ursprünglich aus dem Lateinischen “resilire” und bedeutet “abprallen”. Resiliente Menschen können zwar trotzdem von Schicksalsschlägen getroffen werden, jedoch wissen sie, wie man mit ihnen umzugehen hat.

2. Was macht resilientes Verhalten aus?

Menschen, die resilient sind oder resilientes Verhalten aufweisen, haben meist eine hohe Selbsterkenntnis, halten sich gesund und sind flexibel. Außerdem beschäftigen sie sich nicht mit Dingen, die ihnen noch fehlen, sondern zeigen sich dankbar für die Dinge, die sie haben.

3. Welche Resilienzfaktoren gibt es?

Die Resilienzfaktoren sind sehr vielseitig und komplex. Je nach Typ Mensch unterscheiden sich die Faktoren auch hinsichtlich ihrer Ausprägung. Jedoch kann man davon ausgehen, dass jeder resiliente Mensch diese Resilienzfaktoren besitzt:

  • Selbstwirksamkeit
  • Soziale Kompetenzen
  • Selbstwahrnehmung
  • Stressbewältigung
  • Kreatives Problemlösen

4. Wann ist man ein resilienter Mensch?

Generell lässt sich sagen: Je mehr Resilienzfaktoren auf einen Selbst zutreffen, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, ein resilienter Mensch zu sein. Achten Sie auf ihre Gesundheit, seien Sie flexibel und dankbar für ihren Besitz. Ebenfalls wichtig ist ein enger Freundeskreis, dem Sie sich anvertrauen können. Denn emotionale Unterstützung hilft, Krisen schneller zu überwinden.

5. Wie kann man Resilienz stärken und fördern?

Die eigene Resilienz kann gestärkt werden, indem die einzelnen Resilienzfaktoren gefördert werden. Da dies meist ein langfristiger Prozess ist, lohnt es sich, über professionelle Seminare, Coachings oder Trainings Unterstützung zu bekommen.

6. Wie entsteht Resilienz?

Die Grundpfeiler der Resilienzfaktoren werden entweder genetisch übertragen oder entwickeln sich in den frühen Kindheitsjahren. Jedoch lassen sich einige Resilienzfaktoren auch noch im Erwachsenenalter, durch Training oder Seminare erlernen bzw. festigen.

7. Was ist Resilienztraining?

Die systematische Weiterentwicklung der eigenen Resilienz im Erwachsenenalter wird als Resilienztraining bezeichnet. Dadurch können Menschen ihre mentale Widerstandskraft stärken und somit besser mit Stress und Herausforderungen umgehen.

 


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Elke Klöfer

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